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Die Textur als Bestandteil der Dinglichkeit in der Fotografie

Fotografischer Ansatz dieser Arbeit ist die visuelle texturelle Erfassung und Umsetzung von Essenz & Charakter eines Objektes. Uns umgeben einzigartige organische Texturen in der floralen und faunistischen Umwelt. Gleichzeitig findet man eine Vielzahl von Texturen in der anorganisch massenproduzierten Konsumwelt, die diese Einzigartigkeit keineswegs sucht. Beide Welten vereint jedoch der gleiche problematische Grundgedanke: Massenprodukte haben oft eine sehr kurze Nutzungsdauer und dienen dem Austausch - auf der anderen Seite fallen einzigartige Lebewesen dem Massensterben und der Industrialisierung zum Opfer. Der vereinte Gedanke der Achtsamkeit und der Langlebigkeit fungiert somit als Leitfaden. Hierzu figuriert die Metamorphose von Objekten zu einzigartigen Lebewesen: Organische Texturen morphieren mit Ding-Strukturen und inszenieren die natürliche Artenvielfalt. Zugleich finden triviale Objekte durch texturelle Symbiosen gegenseitig Unterstützung und erfahren eine visuelle Wertsteigerung. 

gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft,

Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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